How long? Not long!

Martin Luther King, schwarzer amerikanischer Bürgerrechtskämpfer, am 4. April 1968 von einem weissen Rassisten ermordet

Wendezeit

Wie lange noch? Nicht mehr lange! Mit dieser Frage und ihrer kurzen Antwort verbreitete Martin Luther King in den 60er Jahren Mut in der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Heute sind Bürgerrechte für Afroamerikaner selbstverständlich.

Auch die großen, globalen Wenden werden kommen! Welche, das können wir uns aussuchen, gerade noch.

Noch nie war die Zukunft so spannend. Noch nie war die Aufgabe so groß. Fest steht, dass es Millionen von Lebewesen geschafft haben, sich den Grenzen ihres Ökosystems klug anzupassen, und Jahrmillionen damit trefflich überleben konnten.

Vorrangig ist ein „neues Bild der Welt„, ein neues Verständnis der Welt als ein Ökosystem und der Menschen als eine Menschheit.

Unter den vielen Irrungen sind die zwei größten Irrtümer:

  • Die vermeintliche Unendlichkeit der Welt und
  • das vermeintliche Recht auf unbegrenzten Besitz

Nur mit einer bewusst angesteuerten Wende werden wir imstande sein, die sozialen und wirtschaftlichen Kosten der kommenden Veränderung so gering wie möglich zu halten. Es ist wie der Besuch beim Zahnarzt. Unvermeidlich, aber je früher, desto schmerzloser.

Nur kluge Vorbereitung wird erlauben, die Lasten der Veränderung so gerecht wie möglich auf alle Menschen zu verteilen, und vorallem, die Vorteile und Gewinne aus den Wenden allen Menschen zugänglich zu machen.

Mach dich schlau, was du dazu beitragen kannst.

Globale Ethik

Anders wirtschaften

  • Respektieren der Gren­zen des Ökosystems Erde
  • Vergrößern von Ge­rech­tig­­keit und Sozial-Kapital
  • Achtung der biologischen und kulturellen Vielfalt

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Anders regieren

Ein politisches System, das die Interessen des Leben­digen vertritt und die Öko­nomie in die Schranken weist:

  • Globale Regeln für globales Gemeingut (Fair Global Governance, United Peoples Organi­sation) 
  • Lokale Kontrolle über lokale An­ge­­leg­en­heiten (Subsidiarität, Bürgerteilhabe, lokale Tauschwährungen, …)

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Rolle der Zivil­gesellschaft

Von Kofi Annan bis zur LokalpolitikerIn wird Zivil­gesellschaft gepriesen dafür, dass sie mit viel Einsatz die Versäumnisse von Politik und Wirtschaft wettmacht, überall dort wo das Profitmotiv versagt. Zugleich wird sie gefürch­tet und unterdrückt, wenn sie lautstark gegen eine Politik und Wirtschaft rebelliert, die nur das Profitmotiv im Auge hat.

Wer ist diese Zivil­gesell­schaft?