„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“

Erich Kästner

Zivilgesellschft

Global aufgeklärte WeltbürgerInnen teilen die Idee, dass jeder Mensch als Träger moralischer Bedeutung eine globale Verantwortung besitzt.
In einer weltbürgerlichen Perspektive stellt sich die Welt als eine Gemeinschaft von Menschen dar, und nicht als ein Ensemble von Staaten. Als eine Gemeinschaft, in der alle Anspruch auf Gerechtigkeit haben, so wie sie selbst den anderen Gerechtigkeit schulden.

Das ist nicht allein reines Wunschdenken, wenngleich es noch lange dauern wird, bis die Menschen wirklich als eine Menschheit agieren.

Der erste Schritt hin zu einem globalen Weltbürgertum war in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Die Menschenrechts-Charta anerkennt die Menschen als eine moralische Gemeinschaft, deren Mitglieder allesamt gleiche und unveräußerliche Rechte besitzen. Der juristische Durchbruch bestand darin, dass diese Rechte auch von einzelnen Staaten nicht untergraben werden dürfen, also stärker sind als die souveränen Rechte der Staatsgewalt selbst. Doch bis heute ist das leider nicht für alle Länder Realität. Damit wurden alle Menschen, gleichgültig

  • wieviel Besitz und Geld,
  • welches Geschlecht oder
  • welche Hautfarbe sie hatten

TrägerInnen von Rechten und von Pflichten, sie wurden BürgerInnen eines globalen Rechtsraums.

50 Jahre später erkennen wir, dass wir auch BürgerInnen eines globalen Umweltraumes sind, was nach zusätzlichen Rechten schreit: auf saubere Luft, trinkbares Wasser, genetische Unversehrtheit, etc., aber auch zusätzliche Pflichten beinhaltet. Eben die Pflicht, nicht auf Kosten anderer Menschen den Planeten über Gebühr zu beanspruchen. 

Höchste Zeit, unsere Einsichten auch aktiv umzusetzen.

Bewusst Handeln

Als bewusste WeltbürgerIn bist du in mehrfacher Hinsicht gefordert: