Der Ökologische Fußabdruck (gha) bleibt einmalig in Bezug auf die Einfachheit, mit der die Begrenztheit der Welt vermittelt werden kann. Daneben gibt es aber noch eine Reihe anderer, spannender Maßzahlen zur Nachhaltigkeit, die Wert sind, sich damit zu beschäftigen. Manche dieser Maßzahlen sind hauptsächlich für Produkte geeignet, andere wieder eher für Top-Down Betrachtungen. Jede einzelne bringt Vor- und Nachteile, auf die im Rahmen dieser Publikation nicht näher eingegangen wird.
Eine Auflistung soll helfen bei der Orientierung:
- HANPP (Human Appropriation of Net Primary Production)
- Ökologischer Rucksack ( auch „Material Footprint“ genannt)
- PCF (Product Carbon Footprint)
- MIPS (Material Intensity per Service-Unit)
- LEAC (Land and Ecosystem Accounts)
- EMC (Environmentally Weighted Material Consumption)
- System-Leistung (2000 W Gesellschaft)
- Emergy (embedded Energy)
- SPI (Sustainable Process Index)
- Water Footprint
- Environmental Footprint
- Ökologischer Fußabdruck
Folgende Indikatoren der Footprint-Familie kommen im Rahmen des Netzwerks Footprinting zum Einsatz:
- “Ecological Footprint”: Der Ökologische Fußabdruck
- “Carbon Footprint”: Der CO2 Fußabdruck
- “Environmental Fooptrint”: Der Umweltfußabdruck
- “Material Footprint”: Der Ökologische Rucksack
Der Ökologische Rucksack betrachtet analog zum Ökologischen Fußabdruck den Bedarf an stofflichen Ressourcen in Gewicht. - “Water Footprint/Virtual Water”: Der Wasserfußabdruck
(Mehr Informationen hier: https://waterfootprint.org)
Jedenfalls ist festzuhalten, dass eine gesamtheitliche Betrachtung von Zukunftsfähigkeit immer wesentlich mehr Informationen erfordern wird, als eine einzige Maßzahl jemals mitbringen kann.
Dazu kommen selbstverständlich noch die zahlreichen sozialen und selbst manche ökonomischen, Kriterien, die in keiner Betrachtung von zukunftsfähigen Gesellschaften fehlen dürfen.