vermessen, begreifen, steuern
Die zentrale Forschungsfrage des 21. Jahrhunderts lautet:
Wie kann ein „Gutes Leben“ mit einem fairen Anteil an der Welt für möglichst alle ErdenbürgerInnen verwirklicht werden?
Damit neun Milliarden ErdbewohnerInnen ein menschenwürdiges Auskommen finden, in Frieden untereinander und in Frieden mit der Natur, braucht es ein neues Verständnis von der Komplexität unserer gemeinsamen „kleinen Welt“.
Die Aufgabe ist nichts weniger als die Welt neu zu vermessen. Nicht Länge oder Gewicht, sondern die Wirkung menschlicher Aktivitäten auf die Ökosphäre gilt es besser zu verstehen.
Das Messen und Darstellen unserer „physischen Wirkung auf die Welt“ steckt noch in den Kinderschuhen. Die heute üblichen Instrumente taugen zum Messen von Fortschritten im Detail noch wenig, da die üblichen „Erfolge“ umweltpolitischer Maßnahmen in der Regel kleiner sind als die Unschärfen in den Daten selbst.
Um die zahlreichen und vielfältigen Herausforderungen von Wirk-Erfassung (auf Produkte- Unternehmens- und Regional-Ebene) systematischer in den Griff zu bekommen, haben sich WissenschaftlerInnen und Forschungseinrichtungen im Netzwerk Footprinting zusammen geschlossen.
Ziel der ForscherInnen-Gruppe ist es, belastbare, gut nachvollziehbare Algorithmen zu schaffen, dafür zu sorgen, dass die Allokationen und Abschreibung transparent sind und alle Berechnungen auf einer allgemein verfügbaren, dauerhaft ausbaufähigen Datenbasis ruhen .
Die daraus resultierenden Öko-Bewertungssysteme müssen folgende Kriterien erfüllen
- für KonsumentInnen verständlich
- für Wissenschaft nachvollziehbar
- für Ordnungspolitik nützlich
- für Wirtschaft leistbar
Bei Interesse an einem Austausch bitte Kontakt aufnehmen!