Jede Lösung die verspricht, dass ein Umdenken nicht nötig ist, ist ein Teil des Problems
Helga Kromp-Kolb
Die zentrale Frage des 21. Jahrhunderts lautet:
“Wie können wir alle ein gutes Leben führen, mit jenem Anteil der Erde, der uns fairer Weise zusteht”
Das Gute Leben, auf leichtem Fuß, mit einem global verträglichem Fußabdruck …
…erfordert persönliche und systemische Veränderungen!
Nur eine faire Welt kann dauerhaft eine friedliche Welt sein, und nur eine friedliche Welt kann auch eine zukunftssichere Welt sein.
Ein menschenfreundliches Miteinander im begrenzten Raumschiff Erde erfordert einen neuen „globalen Gesellschaftsvertrag“, der zumindest folgende grundlegende Veränderungen mit sich bringt
- Eine gemeinsame „Globale Ethik“
- (die „Goldene Regel“, global gelebt. siehe Kasten)
- Respektieren der bio-physikalischen Grenzen
- (Erfordert ein anderes ökonomisches Modell und ein Ende des Bevölkerungswachstums)
- Bewahren biologischer und kultureller Vielfalt
- (nur Vielfalt bildet die Grundlage für Evolution und Fortschritt)
- Realisieren der allgemeinen Menschenrechte
- (Erweitert um das Recht auf Wasser, Nahrung und Zufriedenheit)
- Globale Regeln für globales Gemeingut
- (Global Governance, – eine „Faire Hausordnung“ für Raumschiff Erde)
- Lokale Kontrolle über lokale Angelegenheiten
- (Subsidiarität, Bürgerteilhabe, lokale Tauschwährungen, …)
„Globale Ethik“
Unsere „Freiheit“, einen beliebigen Lebensstil zu wählen, endet dort, wo unsere Lebensart die Freiheit Anderer beschneidet, ein menschenwürdiges Leben zu führen oder überhaupt zu überleben.
(ökol. kategorischer Imperativ)