Lesen ohne zu denken ist das selbe wie Ziegel anhäufen, ohne ein Haus damit zu bauen.
nach Rabindranath Tagore
Ausdrucken, mitnehmen oder online lesen
Hier finden sich eine Reihe von Texten von Wolfgang Pekny zum Thema Footprint, Gerechtigkeit und Globaler Fairness, sowie den Konsequenzen für Politik, Wirtschaft und Lebensstile
Zum Aufwachen, Weiterdenken und Vertiefen sowie zum Weitergeben an FreundInnen und Bekannten.
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Footprint und Genderperspektive
Folgender Artikel widmet sich den Erfahrungen aus hunderten Workshops rund um das Thema der geschlechterspezifischen Footprints.
Leider ist gerade der Zusammenhang zwischen Gender und Footprint wissenschaftlich noch sehr wenig untersucht. Der Fußabdruck von Frauen liegt unserer Einschätzung nach im Durchschnitt um einige wenige bis zu 20 Prozent niedriger als der von Männern. …
Zum Download seht unten ein Artikel aus Klima & Geschlecht – Warum Klima(politik) gener-relevant ist. Ein Artikel der Plattform Footrpint ist ab Seite 19 zu finden.
Messen regionaler Nachhaltigkeit
Das Erreichen der SDGs ist in aller Munde und einige Kommunen nehmen die Aufgabe tatsächlich ernst.
Doch viele gutgemeinte Versuche verlaufen im Sande, erzeugen Frust und bringen keinen meßbaren Fortschritt!
Messbar?
Was wird denn überhaupt gemessen? Wird überhaupt etwas gemessen?
Auch im Bereich der Nachhaltigkeit gilt:
You can’t manage what you don’t measure
Ein Versuch, Nachhaltigkeit auf regionaler Ebene messbar zu machen, ist hier kurz beschrieben:
Bildung für Globalverstand
Die Generation des frühen 21. Jahrhundert ist die erste, die global denken wird müssen – und wahrscheinlich die letzte, die dies in Frieden tun kann. Zum, den meisten innewohnende „Hausverstand“, der unser Zusammenleben in kleinen Gruppen und überschaubaren Räumen leiten kann, muss sich ein „Globalverstand“ gesellen, der uns als Passagiere in einem gemeinsamen, begrenzten Raumschiff begreifen lässt. Die „Goldene Regel“ kategorischen global zu denken ist uns genetisch nicht mitgegeben und ein globales wir kann nur über Bildung erzielt werden.
Ein Plädoyer für Globalverstand:
Globalverstand, Footprint und Ressourcenwirtschaft
Wirtschaften im „Raumschiff Erde“.
Von komplizierten Herausforderungen und erstaunlich einfachen Lösungen…
pdf hier:
Das Los der Propheten
Von der Notwendigkeit, weit voraus zu schauen und den Schwierigkeiten, damit richtig zu liegen.
Ein Plädoyer für Neugierde, Offenheit und Globale Ethik als Basis für eine solidarische Weltgemeinschaft mit ungeahnten Möglichkeiten.
Das Ende der Untertanen?
Zivilgesellschaft zwischen Macht und Ohnmacht.
Gedanken über die Chancen der Mehrheiten gegen die Dominanz der Eliten beim Gestalten einer fairen Welt.
Freundliches Klima?
Von der Notwendigkeit, gegen den Strom zu schwimmen. Ein Rückblick auf versäumte Chancen von Politik und Wirtschaft und ein Ausblick auf eine zukunftsweisende Klimapolitik durch aufgeklärte WeltbürgerInnen.
Welche Krise?
Finanz-, Wirtschafts-, Wasser- Öl-, Auto-, Hunger- und weitere Krisen. Es gilt zu erkennen, dass alle diese Krisen tatsächlich Symptome des gleichen Phänomens sind: Der Planet Erde ist uns zu klein geworden. Sieben Milliarden Menschen können im „Raumschiff Erde“ nicht mit Party-Regeln überleben….
Fair Teilen
Ein Plädoyer für global handelbare per-capita Ressourcenzertifikate als gemeinsame Antwort auf zwei Jahrhundert-Fragen:
Umgang mit den ökologischen Grenzen des Planeten und bekämpfen der steigenden Verteilungs-Ungerechtigkeit zwischen den Menschen.
Als wären Menschen von Bedeutung
Eine postautistische Sicht der Ökonomie.
Vom Mythos der Zinsen und wider den Wachstumszwang, ein Plädoyer für eine entschleunigte Gesellschaft, in der Wirtschaften nicht mehr Ziel, sondern ein Mittel ist, in der nicht mehr der Zwang zum Wachsen, sondern die wahren Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt stehen ….
Wenn das Licht ausgeht
Ein leidenschaftliches Plädoyer für das Gemeingut. Drei Tage als Steinzeitmensch helfen zu begreifen, was es heisst, in einer modernen, funktionierenden Gesellschaft zu leben. Nicht der Einzelne, nur die Gemeinschaft bringt Sicherheit und schafft Fortschritt. Einfache Argumente gegen die Abzocke an Natur und Gemeingut und für ein Grundeinkommen und offene Bildung geben Anregung für entscheidende Beiträge zu einer zukunfstfähigen Welt …
Fair Future – Was ist gerecht?
Was bedeutet wachsende Bevölkerung auf einem bereits überstrapazierten Planeten? Welche Rolle spielen der hohe Konsum in den reichen
Staaten? Was kann „Fairness“ in einer zukünftigen Welt bedeuten, die ungerechter heute kaum sein könnte.
Wie viel ist genug?
Wie lange wollen wir daran glauben, in einer begrenzten Welt für immer wachsen zu können? Wie lange wird die Mehrheit der Menschen dabei zusehen, wie sich das Vermögen einiger weniger unverschämt vermehrt, während es anderswo am Bitternötigsten fehlt?
Zeit ist Leben
Auf der eiligen Suche nach Glück verliert der moderne Mensch
sein kostbarstes Gut: Zeit.
Auf der Strecke beleibt nicht nur das Glück sondern auch unser Planet….
Polenta oder Biodiesel
Agro-Treibstoffe auf Kosten der Hungernden? Biomasse als Energie-Träger der Zukunft? Die globalen Spannungsfeldern zwischen Nahrungsicherheit und „Bio“-Teibstoffen zeigen die Schwächen der energie-intensiven Landwirtschaft.
Zukunftsfähigkeit Landwirtschaft betreibt Sonnenernte. Gesunde Nahrung von gesunden Böden.
Polenta oder Biodiesel -Langversion
mit Quellenangaben
Das globale Spannungsfeld zwischen Nahrungsicherheit und Biotreibstoffen und beschwört eine zukunftsfähige solare Landwirtschaft.
Ethik und Business
100.000 Menschen sterben täglich an Hunger –
und wir reden von Wirtschaftsethik und CSR. Es ist Zeit, Verantwortung in der Wirtschaft neu zu definieren.
Bildung für die Zukunft
Ein Plädoyer für eine zukunftsfähige Bildung
Globales Lernen muss mehr sein als die Fähigkeit, in Österreich die englische Gebrauchsanweisung eines japanischen Videorecorders
lesen zu können, der in Korea zusammengebaut wurde um damit
amerikanische Filme zu betrachten…
Visionen statt Verwaltung
„Teilen statt Ausbeuten, Mitreden statt Beherrschen, der sorgsame Umgang mit der Einen Welt“ sind noch nicht mehrheitsfähig.
Noch werden Wahlen mit dumpfer Propaganda und billigen PR-Tricks gewonnen,
wird die unangenehme Tatsache dass wir allesamt über die Verhältnisse leben, systematisch verschwiegen.
Noch halten sich politische Programme an den vermeintlich schlechten Geschmack der vermuteten Mehrheiten. Politik ist zum Verwalten der Gegenwart verkommen.
Es gilt die informierten, bewussten WeltbürgerInnen zu gewinnen, für eine breite gesellschaftliche Auseinandersetzung mit unserer Zukunft.
Ein Plädoyer für ein neues Politikverständnis.
Leben auf grossem Fuß
Würden alle Menschen so leben wollen wie wir in Europa, bräuchte es fast drei Planeten von der Qualität der Erde.
Eine weltweite Fairness, die globale Ethik, erfordert, dass Lebensstile zumindest
im Prinzip global verallgemeinerbarsein müssen. Unsere Freiheit, einen
verschwenderischen Lebensstil zu wählen,endet dort, wo sie anderen Menschen, Völkern und Kontinenten ein Leben in Würde unmöglich macht.
Die Welt ist groß genug für jedermanns Bedürfnisse,aber nicht für jedermanns Gier. – Ein Appell zur Verkleinerung des ökologischen Fußabdruckes.
Der zweite Planet
Ein Plädoyer für die globale Verantwortung
„Give us a second Planet!“ lauten die ironischen Forderungen der Demonstranten vor dem UN Hauptquartier in New York. Doch die Reichen auf dieser Welt denken nicht daran etwas abzugeben. Seit Jahrzehnten tut die UN zwar so, als würde sie versuchen die Ressourcen anders zu verteilen, aber dies hat logischerweise keinen Erfolg. Es muss über Alternativen nachgedacht werden.Solange es aber Länder gibt, die sich aus ihrer globalen Verantwortung stehlen und internationale Verpflichtungen erst gar nicht eingehen, wird sich nichts ändern. Die Menschheit ist allerdings in eine Schicksalsgemeinschaft gezwungen, den einen, den einzigen Planeten, den wir haben gemeinsam zu nutzen. Die Menschen, die vor dem UN Hauptquartier demonstrieren haben es längst verstanden. Es gibt keinen zweiten Planeten.
Kein Platz für Tiere?
Ein Appell zum fairen Teilen des Planeten, zwischen den Menschen, mit der Natur und mit den Zukünftigen
Dauerhafter Frieden auf unserem Planeten erfordert von den Wohlhabenden Platz zu machen, Platz für die Mehrheit der Menschen, die noch sehr wenig haben und für die Natur, auf deren Funktionieren wir angewiesen sind.
Nichtteilen wird Krieg bedeuten Krieg zwischen Menschen und Krieg mit der Natur. Unsere Aufgabe ist es, die bereits überstrapazierte Erde gerechter unter allen Arten aufzuteilen. Schwierig daran ist natürlich, dass bereits die Verteilung unter den Menschen höchst ungerecht ist.
Fußabdruck
Ein Plädoyer für Zukunftsfähigkeit
Die Worthülsen rund um Nachhaltigkeit wirken Jahr für Jahr mehr abgedroschen. Wirkliche Veränderung ist kaum auszumachen. Der Autor macht klar, dass die Fortschreibung des Status Quo, mehr vom Gleichen, keine zukunftsfähie Option ist. Die Politik ist schwach und die Wirtschaft uninteressiert an allem außer Profit. Es wird also keine Zukunftsfähigkeit, außer wir sorgen selbst dafür.
Wir müssen uns selbst – als BürgerInnen und als KonsumentInnen – in die Verantwortung nehmen, um dann Wirtschaft und Politik in die Verantwortung nehmen zu können.
EUtopia
Ein Plädoyer für das europäische Experiment
Fast 500 Jahre nachdem Thomas Morus „Utopia“ verfasst hat, sind wir dieser von ihm skizzierten „besseren Welt“ noch nicht näher. Aber es ist ein fast utopisches Experiment, dass sich Staaten Europas nach Jahrhunderten der Rivalität zusammenschliessen, um in Frieden und Wohlstand zu leben. Der Prozess der Erweiterung und Vertiefung wird in den nächsten Jahrzehnten noch größere Herausforderung darstellen. Bei einer echten „nachhaltigen Entwicklung“ ginge es um eine Erhöhung des Lebensstandards der Ärmeren durch Umverteilung der Ressourcen, also ohne dabei die gesamte Umweltbelastung Europas zu steigern. Das wird nur möglich sein, wenn es wir als Europäer auch wollen und dazu beitragen.
Eine Welt
Plädoyer für die andere Globalisierung
Die Entwicklung der Menschheit hat sich krass gegen die Natur gerichtet. Das führt zu einem Artensterben wie es bisher nur Meteoriten vermochten. Doch nach einem Schachmatt der Natur wird es keine zweite Chance geben. Die Politik ist der Herausforderung nicht gewachsen. Denn bei den derzeitigen Demokratieverhältnissen bleiben unzählige Betroffene von der Entscheidung ausgeschlossen. Darf es sein, dass „demokratische“ Entscheidungen getroffen werden, wenn die Menge der Tangierten größer ist als die Menge der Abstimmenden? Leider wird das, was viele Regierungen, Firmen oder Finanzunternehmen machen, fälschlicherweise als Globalisierung bezeichnet. Aber so entsteht nicht EINE WELT sondern nur EIN MARKT.